Die Werbekampagne funktioniert. Der Kundenstrom auf Ihrer Website verzeichnet neue Rekorde. Die Geschäftsführung lässt die Sektkorken knallen. Und plötzlich ist Ihr Webshop offline.

In 2 Minuten Lesezeit erklären wir, wie Sie Ihren Netzwerkdatenfluss für alle Benutzer und Kunden optimieren und gleichzeitig Worst-Case-Szenarien vermeiden.

 

Was ist Load Balancing?

In simplen Worten: Ein Load Balancer verteilt die Auslastung Ihres Netzwerkverkehrs auf mehrere Server. Dadurch werden Aufgaben eines einzelnen aktiven Servers auf mehrere in Verbindung stehende Server aufgeteilt. In der Fachsprache auch Server Cluster genannt.

 

Wofür braucht mein Unternehmen Load Balancing?

Ein Beispiel: Mehrere Kunden rufen zur selben Zeit Ihren Webshop auf. Übersteigen die Anfragen das Leistungspotenzial Ihrer bestehenden Hosting-Infrastruktur, kommt es zu Ladeverzögerungen, fehlerhaften Warenkörben und im Worst-Case-Szenario zum Ausfall Ihres Webshops. Situationen, die mithilfe von Load Balancing vermieden werden können. Durch flexible Skalierung und Redundanzen steigern Sie mit einem Load Balancer nicht nur Sicherheit und Stabilität, sondern erhöhen durch Verfügbarkeit und Effizienz auch die User- und Customer Experience auf Benutzer oder Kundenseite. Nicht zuletzt gilt Verfügbarkeit bei Kunden und Nutzern als Qualitätsmerkmal und fließt in Kaufentscheidungsprozesse und Wahrnehmung Ihrer Dienste mit ein.

 

Wie funktioniert Load Balancing?

Ein Load Balancer entscheidet aufgrund festgelegter Algorithmen, wie Clientanfragen (Requests) auf Ihre Webserver verteilt werden. Der Webserver antwortet (Response) dem Load Balancer und leitet die Antwort an den Client weiter. Der Request- und Response Kreislauf bleibt intakt.

Welche Arten von Load Balancing gibt es?

Je nach Applikation und Dienst gibt es mehrere Möglichkeiten der Verteilung. Wir zeigen Ihnen fünf gängige Möglichkeiten für Load Balacing Algorithmen auf.

1. Least Connection:
Der Datenverkehr wird an den am wenigsten aktiven Server weitergeleitet.

2. Least Response Time:
Der Datenverkehr wird an den Server weitergeleitet, der am wenigsten aktive Verbindungen UND die geringste durchschnittliche Reaktionszeit besitzt.

3. Round-Robin:
Der Datenverkehr wird reihum in vordefinierter Reihenfolge verteilt.

4. IP-Hash:
Die Weiterleitung geschieht anhand der IP-Adresse des Clients. Dadurch lassen sich auch länderspezifische Zuordnungen per IP-Space treffen.

5. Sticky Session:
Der Datenverkehr zwischen Client und Server ist eine geschlossene Sitzung (Session).

 

Welche Herangehensweise dabei gewählt wird, hängt ganz davon ab, welche Applikation oder Dienst Sie mit Load Balancer aktiv verbessern wollen.

 

Unterstützt meine Applikation Load Balancing?

Ja. internex schafft es jede Applikation und jeden Dienst „Load Balancing-fähig“ zu machen. Je nach Projekt ergeben sich unterschiedliche Herangehensweisen, die wir gerne im Detail mit Ihnen besprechen. Sie haben weitere Fragen? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. internex Managed Services begleiten Sie vom Proof of Concept bis zur Inbetriebnahme und darüber hinaus.